Bildnis Eugenia Primavesi

um 1913-1914.

  von 

Gustav Klimt  1862 - 1918

Dieses Bild zeigt die Frau von Otto Primavesi, einem der wohlhabenden Gönnern Klimts, auch die Tochter Mäda wurde von Klimt porträtiert.

Klimt geht es in diesem späten Porträt mehr darum, die Tiefenpsychologie einer Person zu erforschen, als eine äußere Ähnlichkeit zwischen Modell und Porträt herzustellen.

 Der Vorliebe des Künstlers für Aussergewöhnliches folgend, verwende ich nicht Papier oder Leinwand, sondern das archaische, zum Motiv passende Material, den Ton.

In einem Spezialverfahren bringe ich dieses Jugendstil-Werk auf einen Tonziegel auf, der vom Alter her aus Klimts Zeit stammen könnte.

Dabei bleibt die lebende Oberfläche mit ihren kleinen Rissen und Furchen, den Spuren von über 100 Jahren, weitgehend erhalten und macht aus jedem Stück ein unverwechselbares Original!

Sie gibt dem Bild einen ganz besonderen, im wahrsten Sinne des Wortes einmaligen Charakter.

Der große Meister hätte bestimmt seine Freude an dieser Form der Darstellung gehabt !

Die Abmessung dieses alten Kirchendachziegels mit Aufhänger beträgt ca. 19 x 28 x 2 cm.

Das Gewicht beträgt ca. 2kg.