Gewicht: | 0 kg |
Externe Artikel-Nr: | 48 Blaue Grotte * |
Verfügbarkeit: |
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_ DIE BLAUE GROTTE IM LINDERHOF.
LINDERHOF ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs und das einzige, das vollendet wurde. Er liebte dieses kleine Schloss und verbrachte hier auch die meiste Zeit. Rechnet man alle Aufenthaltszeiten zusammen, war er insgesamt acht Jahre in Linderhof. Ludwig wanderte oft durch Schloss und Park. Nachts lief er oft durch sein Schloss und liebte es, barfuß durch die Wiesen seines Parks zu gehen. Das Schloss verfügt wie Herrenchiemsee über ein Tischleindeckdich, das heißt, dass der Tisch des Speisesaals durch eine Mechanik nach unten in die Küche gelassen werden konnte. Dort wurde er gedeckt und in Handarbeit wurde er wieder nach oben gekurbelt. Dies muss sehr anstrengend gewesen sein, da Ludwig gerne bis zu neun Gänge verspeiste. Auf Erlass des Königs Ludwig II. von Bayern vom 15. Dezember 1875 wurde im Park von Linderhof die Venusgrotte errichtet, welche im Jahr 1877 fertig gestellt wurde. Die Grotte baute man als Eisenkonstruktion, deren Zwischenwände mit imprägnierter Leinwand bespannt wurde, welche wiederum mit einem Zementgemisch bespritzt wurde, aus dem auch die künstlich geschaffenen Tropfsteine bestehen.Die Grotte ist unterteilt in zwei Nebengrotten und eine Hauptgrotte, welche, je nach Beleuchtung, der Blauen Grotte auf Capri, oder der Venusgrotte im Hörselberg aus der Wagneroper Tannhäuser, nachempfunden wurde. Der König ließ die Grotte zusätzlich mit Landschaftsgemälden und Szenen aus der Wagneroper Tannhäuser ausmalen, welche zum Schutz vor Nässe mit Wachs beschichtet wurde. Ein Wasserfall und ein muschelförmiger Kahn wurden speziell für die Verwendung in der Grotte angefertigt. Sieben Öfen waren zur Beheizung der Grotte nötig. Sie wurde auch im Sommer einige Tage im voraus beheizt, da es dort recht kühl war. Ein Regenbogen-Projektions-Apparat und eine Wellenmaschine sollten die Illusion perfekt machen, wenn der König sich auf dem künstlichen See herumrudern ließ. Als technische Besonderheit galt die damals eingebaute elektrische Beleuchtungsanlage, deren 24 Dynamomaschinen als erstes Bayrisches Elektrizitätswerk gelten. Eine in einem eigens dafür gebauten Maschinenhaus untergebrachte Dampfmaschine trieb diese Dynamos an. Schwierigkeiten ergaben sich bei dem Versuch, das Blau der Grotte von Capri nachzuempfinden, es gelang lange Zeit nicht, die Vorstellungen des Königs zu erfüllen. Seinen Wunsch nach einem blaueren Blau war damals ein Ansporn für die noch junge Farbenindustrie und bescherte der Badischen Anilin- und Sodafabrik in Ludwigshafen vier Jahre nach Ludwigs Tod ein Patent des Kaiserlichen Patentamtes zur Herstellung künstlichen Indigos. Heute präsentiert sich dem Besucher die Grotte nicht mehr so romantisch wie damals, auf Beheizung, Regenbogen und Wellen wird verzichtet. Sie bieten auf das meisterhafte 8farb Gicleefaksimile dieses sehr seltenen Zeitzeugnisses der Venusgrotte oder blauen Grotte, das ich auf 200 Gramm schwerem Büttenpapier gefertigt habe. Das Blattformat ist ca. 42 x 30 cm. * * * Die phantastische Qualität von Original und Nachbildung zeigt Ihnen das folgende Detailbild: Falls Sie das Bild gerahmt haben wollen, biete ich Ihnen einen Rahmen aus einer handvergoldeten Massivholzleiste, die aufwändig antikisiert worden ist, an. In einem parallelen Angebot biete ich dieses Bild fertig gerahmt an. Dieses Angebot finden Sie auch auf meiner Homepage. Geben Sie einfach dieses Angebot als Suchbegriff ein. Gerahmt ist dieses Bild der absolute Hingucker! Wenn Sie hier klicken, kommen Sie zu meinen weiteren Angeboten zum Thema: "LUDWIG II. & SISI" |
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