Der Sittenrichter.

1872 in Öl gemalt

von

Mathias Schmid

Dieses Bild beschreibt Friedrich Pecht folgendermaßen:

"Heiter ist dieses Bild, wo ein hübsches Bauernpaar sehr beschämt zum Pfarrer kommt, um sich eine Einsegnung zu erbitten, deren Frucht sie schon im Voraus gepflückt und welche die Braut nun auf den Armen zugleich zur Taufe bringt. Während sie nun der Herr Pfarrer als echter Zelot mit etwas erkünsteltem Grimme anfährt, lacht im Rücken seine boshafte Haushälterin die Beschämten auch noch aus."

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Mathias Schmid * 14. November 1835 in See im Paznauner Tal; † 22. Januar 1923 in München war ein Maler, der zusammen mit Defregger und Egger - Lienz ein Dreigestirn im volkstümlichen Genre bildete.

Mathias Schmid kam 1853 nach München zu einem Vergolder und blieb dort drei Jahre, worauf er die Akademie besuchte. Anfangs widmete er sich der religiösen Malerei, fand aber erst den richtigen Boden für sein Talent, als er nach mannigfachen Schicksalen 1869 in die Schule Pilotys trat. Nach dem Beispiel Franz Defreggers wählte er zunächst die Stoffe zu seinen Bildern aus dem Tiroler Volksleben, aus welchem er jedoch auch die Schattenseiten mit polemischer Tendenz hervorhob.

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Sie bieten auf ein meisterhaftes, 8farb Gicleefaksimile des Ölgemäldes aus dem Jahr 1873, auf 200g Büttenpapier. 

Durch dieses aufwändige Verfahren komme ich der Qualität des Originals sehr Nahe.

Das Bild auf 200g Büttenpapier hat eine Größe von  42 x 30 cm.

Das zweite Bild zeigt Ihnen das Motiv gerahmt.